So habe ich diese Socken auf der Duo 80 gestrickt:
Kurbel unten
Nadeleinteilung: 16 0 16 hinten und vorne, also 64 Maschen insgesamt
Abschnitt A: Anschlag (4 Reihen)

1. Reihe: MG 1,5 N/N, orange Abstreifer (Zickzackreihe)
2. Reihe: MG 3,5 CX/CX nach der 2. Reihe hinten auf GX und MG 6 stellen
3. Reihe: GX/N, vorne weiterhin MG 3,5
4. Reihe: GX/N, MG vorne 6 RZ auf 0 stellen. Damit ist der Anschlag beendet. Nun beginnt man mit der Spitze.

Abschnitt B: Spitze (36 R)
Wenn man hat, jetzt 7er Gewichte einhängen. (Später, sobald man kann, zusätzlich Fersenkrallen einhängen und diese immer wieder nachhängen.)
Unter jede Nadel des Vorderbetts die Stößer in Arbeitsstellung bringen.
Schwarze Abstreifer einsetzen. MG 6 (wird ab jetzt nicht mehr verändert), GX/BX für die nächsten 36 Reihen, also bis Spitze beendet

1. Reihe: den Stößer ganz links in Ruhestellung
2. Reihe: den Stößer ganz rechts in Ruhestellung, außerdem in die Nadel außen links, welche nicht abgestrickt wurde, den Arbeitsfaden von oben her einlegen (dafür kann man die Doppeldeckernadel oder den Haken des orangefarbenen Werkzeugs als Führungshilfe verwenden), um spätere Löcher zu vermeiden.
3. Reihe: den zweiten Stößer von links außen in Ruhestellung, in die Nadel außen rechts Arbeitsfaden einlegen So weiter verfahren bis nur noch 14 Stößer in Arbeit sind, man hat nun die 18. Reihe gestrickt und das Schloss steht rechts.
4. Reihe: letztmalig den Arbeitsfaden einlegen (in die 9. Nadel von rechts) und gleichzeitig den 9. Stößer von links wieder in Arbeit bringen
5. Reihe: den 9. Stößer von rechts in Arbeitsstellung schieben
6. Reihe: den 8. Stößer von links in Arbeit

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.
usw. bis alle Stößer wieder in Arbeitsstellung sind.
Man hat nun mit 36 Reihen die Spitze beendet und das Schloss steht rechts.
Die Randmaschen überkreuzen, um Löcher zu verhindern.
RZ auf 0 stellen.

Abschnitt C: Fuß (156 R)
Schlosseinstellung: CX/CX, Kurbel oben
Rundstricken bis der Reihenzähler 156 zeigt.
RZ auf 0

Abschnitt D: Ferse (36 R)
Nun die Ferse genauso wie die Spitze mit GX/BX stricken, Stößer wieder sukzessive außer und in Arbeit bringen.
Spätestens jetzt die Fersenkrallen höher anbringen.
RZ steht bei der letzten Fersenreihe auf 36, Schloss rechts.
Nun die Randmaschen überkreuzen.
RZ auf 0 stellen.

Abschnitt E: Schaft (120 R)
Schloss auf CX/CX schalten und 120 Reihen für den Schaft stricken.
Danach einige Reihen mit Kontrastgarn und abwerfen. Mit einem Nadelspiel die 64 Maschen aufnehmen und ein re/li Bündchen von ca 14 Reihen von Hand stricken, dann sehr, sehr locker abketten.

Bemerkungen: Am kniffligsten ist die Spitze zu stricken, da man hier erst nach ca 14 Reihen die Fersenkrallen einhängen kann. Daher sind 7er Gewichte, die man am besten schon während oder gleich nach dem Anschlag einhängt, sehr hilfreich. Langsam stricken und Maschen nach jeder Reihe betrachten.
Sobald man mit der Spitze erfolgreich war, geht alles viel leichter, weil man sich ab nun mit den Fersenkrallen problemlos Abzug verschaffen kann.

Tipp: Wenn man weiß, wie schwer die Socke wird und sie unter 50 Gramm wiegt, kann man sich entsprechend viel Garn vom 50 Gramm-Knäuel abwiegen. Man schneidet den Faden am Ende nicht ab, sondern belässt ihn im Nüsschen.
Nach dem Abwerfen den restlichen Faden fürs Handstricken durch die Fadenspannung ziehen und die Socke mit dem Nüsschen abziehen. (Wolle oder Socke durch den Raum zwischen den Betten schieben, Betten evtl. dazu absenken.) Nun kann man das Bündchen von Hand durch das Nüsschen anstricken, ohne dass der Faden neu angesetzt werden muss.
Man hat dann eine Socke an einem Stück und ohne Naht.
Es sind nur noch der Anfangs- und Endfaden zu vernähen.

Siehe auch
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