Meine Maße sind zwischen S und M.
Ich warte noch auf die neuen Farben der Summer Lace im Frühjahr.
Leider wurde die Summer Lace von Lana Grossa wieder aus dem Programm genommen. Also habe ich mich jetzt doch für die Elastico entschieden.
Jetzt stricke ich erstmal eine neue Maschenprobe.

Bei der Mapro passen mit 3 mm-Nadeln meine Maschenzahl (29) perfekt, aber ich brauche 41 Reihen für 10 cm.

Am 18.03. habe ich mit stricken begonnen.

Beim „Passt Perfekt“-Kurs hatte ich mit Mona besprochen, die Rundpasse in S zu stricken. Da dachte ich aber auch, dass ich die Summer Lace verwende, bei der ich mehr Maschen (32) auf 10 cm hatte.
Also habe ich mich zunächst doch für M für den Beginn entschieden.

Bei dem farbigen Muster für die Reihen habe ich mich an den Reihenzahlen für die größten Größen orientiert und später auch ein paar Reihen ergänzt, damit die Passenlänge auf jeden Fall stimmt.
Nachdem ich die Passe fertig hatte und das zweite weiße Knäuel gerade zu Ende, habe ich auf einen elastischen Faden in der entsprechenden Länge gezogen und gewaschen.
Meine Mapro kam hin, aber die Passe war viel zu weit.

Also habe ich alles wieder aufgezogen und nochmal in S gestrickt.

Dann habe ich Zunahmen für die Brustweite im Vorderteil berechnet und außerdem verkürzte Reihen unterhalb der Brust eingefügt.

Nach dem nächsten Mal waschen bin ich jetzt sehr zufrieden!

Für die Taille brauche ich keine Abnahmen, aber danach für die Hüfte einige Zunahmen.

Ich habe mich gegen die farbigen Streifen auf der Hüfte entschieden, um diesen Körperteil nicht ganz so hervorzuheben. Aber an die Ärmel kommen natürlich welche.

Dann habe ich den Körper berechnet. Auf jeden Fall ist meine Hüfte mein „umfänglichster“ Körperteil. Ich denke dann auch immer, dass dort der Pullover schon locker fallen sollte.

Für die vielen Zunahmen von der Taille zur Hüfte habe ich mich gegen „Linien“ entschieden und stattdessen wie bei der Brust in mehreren Reihen gleichmäßig verteilt zugenommen. Das Ergebnis gefällt mir sehr gut.

Leider habe ich es mal wieder mit der Bequemlichkeitszugabe zu gut gemeint. Das Ergebnis gefiel mir gar nicht, also habe ich bis zur Taille aufgeribbelt und nochmal neu gerechnet und gestrickt. Jetzt ist es besser.
Die Innenseite des Saums habe ich dann wenigstens in Kontrastfarbe gestrickt.

Dann kamen die Ärmel:
Am Oberarm brauche ich sowieso die erreichte Weite.
Ich habe die nötigen Abnahmen in zwei Abschnitten berechnet: von oben bis vor den Ellenbogen und vom Ellenbogen bis zum Handgelenk.
Bei dem Streifenmuster habe ich die nötigen Reihen ausgezählt und entsprechend gerechnet, wann ich anfangen muss. Leider habe ich nicht alles gelesen und den letzten breiten Streifen überlesen, aber bei meinen kurzen Armen finde ich die Proportionen so auch gefälliger.

Das einzige was mir nicht gefällt ist, dass doch wieder eine Falte am Oberarm entsteht. Meiner Meinung nach kommt die davon, dass ich alle Abnahmen an der „Naht“ gemacht habe. Ich hätte sie doch besser verteilen sollen.
Das kommt dann beim nächsten Pullover.

Ein Problem gibt es noch: Mein Garnverbrauch war derart hoch, dass ich zweimal weißes Garn nachkaufen musste. Bei einem Knäuel ist die Farbpartie sichtbar unterschiedlich und am Ärmel oben konnte ich auch nicht „überblenden“, sodass man jetzt einen Streifen sieht.

Das sind insgesamt aber Kleinigkeiten und ich bin wirklich zufrieden mit meinem neuen Pullover und habe viel gelernt.

Jetzt habe ich den Pullover schon ein paar Mal getragen. Er passt wirklich super und trägt sich sehr angenehm.
Leider sind die Ärmel doch ein wenig zu kurz, beim Tragen werden sie immer kürzer. Das muss ich beim nächsten Pullover berücksichtigen, es kommt auch nicht das erste Mal vor.