Dieses Tuch trägt sich super. Das ist das Teil, das im Winter immer ganz oben in der Schublade bei den Handschuhen und Mützen liegen wird. Immer griffbereit, denn es sitzt super, sieht schöner aus als ein normaler Schal und hat eine Farbe, die zu den meisten meiner Jacken passt.
Story
Irgendwie fehlte mir ein Projekt für unterwegs. Also nur ein Knäuel und eine kleine Anleitung, denn der “Mittelteil” passt auf einen recht übersichtlichen Zettel. Und ist auch geeignet für Autofahrten.
Außerdem habe ich mir überlegt, dass ich die Magrathea auch mal verschenken könnte, denn ich finde sie auch ungespannt sehr schön. Aber erstmal gibt es jetzt nach der Kindergarten-Magrathea eine für die Mama!
Modifikationen
Eigentlich ist es schon unverschämt, überhaupt von Modifikationen zu sprechen. Aber ein paar Kleinigkeiten mach ich anders als in der Anleitung.
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Den Maschenmarkierer am Ende des kraus-rechts-Teils lass ich weg. Mich stören die Dinger und wenn ich sie nicht unbedingt brauche, verzichte ich lieber.
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Ich füge immer nach Reihe 3 des Mittelteilmusters einen Maschenmarkierer ein. Nach Reihe 8 muss er dann hinter der achten Maschen sitzen, sonst habe ich bei den Zunahmen geschlafen. Gerade so einfache Stellen bereiten mir immer Probleme. Ich trotte vor mich hin und stricke die Anfangs- oder Endmasche einfach statt doppelt. In Reihe 8 kommt er raus und wird dann neu gesetzt.
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Die 3 Maschen zusammenstricken mach ich auch etwas anders. Vorher hebe ich die erste und die zweite Masche nacheinander wie zum rechts stricken ab und hebe sie dann wieder auf die linke Nadel. Wenn ich danach die 3 Maschen zusammenstricke, liegt die Mittelmasche ganz unten. Find ich schöner. Ist aber eigentlich egal.
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Ich habe mir ein Excel-Sheet gebaut, dass die Maschen mitzählt. So habe ich auch dann eine Kontrolle, wieviel Prozent ich fertig habe, wenn gerade keine Waage verfügbar ist. Und da ich aus anderen Projekten eine Idee habe, wieviele Maschen ich mit Sockengarn schaffe, kann ich ungefähr abschätzen, wieviele Wiederholungen ich wagen kann.
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Ich habe 24 Wiederholungen gemacht. Dann habe ich in der Reihe 7 des Abschnitts “Last” die Maschenverdoppelung am Reihenanfang weggelassen. Und in der Folgereihe habe ich zwei Maschen links zusammengestrickt (am Übergang von der Spitze zum Kraus-Rechts-Teil. So kam ich dann auf 132 Maschen für die Kante.
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Meine Waage ist nicht ganz genau und ich bin mit 24 Wiederholungen bewusst auf Risiko gegangen. In der letzten Reihe war mein Knäuel dann zuende. Ich habe mit einer recht ähnlichen Farbe zuende gestrickt.
gelernt
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Ich habe endlich verstanden, dass die Maschenzahl des Spitzenmusters eigentlich konstant bleibt. Sie schwankt nur zwischen Reihe 1 und 8. Und die Maschenzahl des kraus-rechts-Teils nimmt pro Musterwiederholung um 4 Maschen zu. Bei 25 Wiederholungen hat man also die 10 Maschen aus dem Setup plus 4x25=100 Maschen. Also 110 Maschen kraus-rechts.
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Man kann eigentlich nach jeder Wiederholung aufhören. Der 3er-Rhytmus bewirkt nur, dass man bereits eine durch 6 teilbare Anzahl an Maschen hat. Wenn man eine Wiederholung später aufhört, hat man 2 Maschen zu wenig, und eine Wiederholung früher hat man 2 Maschen zu viel. Beides kann man aber wegschummeln.
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Irgendwelche Fehler passieren mir einfach doch. In einer Reihe hab ich eine Masche nur abgehoben. Der Faden lag dabei hinter der Masche. Das ist bestimmt beim Kinderturnen passiert. Da muss man beim Zuschauen doch immer mal das Strickzeug weglegen. Erst viele Reihe später hab ich es bemerkt und korrigiert.
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