Damn, zu groß …
Das oberste Bild ist die Rückansicht.
Ich verwende einen sehr dünnen Faden von der Kone (ca. 1600 m / 100 gr, von zks = wahrscheinlich Zwickauer Kammgarn GmbH).
Wie auf dem Foto zu sehen, habe ich das Garn nicht heruntergespult. Ich “verhäkle” es beim Stricken, ähnlich wie beim Navajozwirnen eines gesponnenen Garns. Das geht einfach und schnell - etwa alle fünfzig Strickmaschen eine neue “Luftmasche” im Garn.
Juni 2018: Habe inzwischen bei der Zwickauer Kammgarn GmbH nachgefragt und sehr nette Auskunft bekommen. Das Garn heißt “Scarlett Öko” und ist halb Wolle, halb Baumwolle. Das Projekt schreitet gut voran, wenn ich auch wegen des Sitzes ein wenig Bedenken habe, es sieht ungeheuer groß aus. Aber es wird ja noch am Rücken gefaltet. Bin gespannt … schlimmstenfalls lege ich es unter “ugh” ab. Das Garn hat so gut wie nichts gekostet.
20.6. Beinahe fertig. Ich war zwischendurch in Sorge - das Teil ist gigantisch groß. Nach Einlegen der Falte wirkt es etwas vernünftiger. Der Sitz ist oben herum nicht optimal, das Teil wirkt zu breit. Eigentlich müsste ich das Ganze ribbeln und eine Größe kleiner stricken. Leider kann man da auf halbem Wege nichts ändern, weil die Breite des Laceteils schon beim Anschlag berücksichtigt werden muss und nicht mehr zu ändern ist - und die Breite des Laceteils bestimmt die Weite des ganzen Shirts. Na gut, es geht auch so … vielleicht gehe ich später mal drüber.
Update September: Ich habe das Shirt eine Viertelstunde lang im Trockner rotieren lassen. Es ist jetzt mindestens eine Größe kleiner und sitzt viel besser, siehe oberes Foto. Im den letzten drei Urlaubswochen wurde es richtig oft getragen.